Wir über uns

 

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist unser landwirtschaftlicher Betrieb in Familienbesitz, bereits in sechster Generation.

Mit Andreas Müller hat auch die siebte Generation schon Verantwortung für eine nachhaltige und zukunftsweisende Landwirtschaft übernommen.

Das Wohnhaus, in welchem heute drei Generationen unter einem Dach leben, wurde 1904 von dem Ur-Urgroßvater von Andreas gebaut. In der älteren Bausubstanz unserer Scheune findet man sogar die Jahreszahl 1776 verewigt.

Als im Jahr 1959 der Großvater von Andreas, Gotthilf Müller einheiratete,  wurden auf dem Hof hauptsächlich Milchkühe und ein paar Schweine gehalten. Schon bald machte Opa Gotthilf sich Gedanken, wie er den Hof weiterentwickeln könnte und baute die vorhandenen Ställe in eine damals zeitgemäße Bullenhaltung um.

Ende der sechziger Jahre machte er sich Gedanken, welche Möglichkeiten es für ein weiteres betriebliches Standbein gäbe. 1970 wurde dann in einen Stall für 40 Zuchtsauen investiert.

Da ihm diese Arbeit sehr viel Freude bereitete, zögerte er nicht, die Bullenställe in Mastschweineställe umzubauen.

Im Jahr 1967 wurde dann auf 70 Sauenplätze erweitert.

Als klar war, dass Sohn Rainer in den landwirtschaftlichen Betrieb einsteigen würde, kam 1981 ein neuer Maststall hinzu. Schon damals wurden fast alle Mastschweine an Metzger in der näheren Umgebung verkauft.

Die bis dahin letzte bauliche Erweiterung an der Althofstelle wurde 1991 umgesetzt. Der Abferkelbereich ist 1996 auf den neuesten Stand gebracht worden.

Der lange geplante Schritt einer Teilaussiedlung konnte 2009 umgesetzt werden. Die neue Hofstelle besteht aus einem Maststall (Louisianastall, mit Lüftungsjalousien), einem Getreidelager sowie Fahrsilos und den notwendigen Güllelagern.

Somit gab es nun auch für Andreas eine Perspektive, dem ältesten von vier Geschwistern, der seinerseits bereits in den Startlöchern saß, um in die Landwirtschaft einzusteigen.

Um den Wärmebedarf in unserem Ferkelstall nachhaltig und umweltschonend gewährleisten zu können, haben wir 2014 eine Hackschnitzelheizung in Betrieb genommen. Ein kleines Nahwärmenetz mit mittlerweile fünf Wohnhäusern ist ebenfalls angeschlossen. Die Hackschnitzel werden vorwiegend aus Baumreisig und Restschnittholz gewonnen.

Gotthilf und Erika Müller,

führten den Betrieb von 1959 bis 1984 selbständig.

Als Vater Sohn GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts)

wurde der Betrieb von 1984-1997 geführt.

Seit 1997 leben Gotthilf und Erika als Altenteiler auf dem Hof.

Wie in dieser Generation üblich, helfen sie bis heute noch

im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit.

Gotthilf Mueller Erika Mueller Rems-Murr-Schwein
Rainer Mueller Silke Mueller Rems-Murr-Schwein

Rainer Müller führte mit seiner Frau Silke,

den Betrieb seit 1997 als Einzelunternehmen. Der gelernte Landwirtschaftsmeister entwickelte den Ackerbau als Standbein weiter.

Zudem engagiert er sich ehrenamtlich in verschieden berufsständischen Organisationen.

Den Schwerpunkt legte er dabei auf die Aus- und Weiterbildung des Berufsnachwuchses.

2009 konnte der lang gehegte Traum einer Teilaussiedlung der Schweinemast  umgesetzt werden.

Mit zunehmendem Alter der vier mittlerweile erwachsenen Kinder, konnte Silke sich mehr im Betrieb einbringen.

In verschiedenen Fortbildungen eignete sie sich viel Wissen über die Geburt und die ersten Lebenstage der Ferkel an. Mit ihrem reichen Erfahrungsschatz ist sie im Betrieb als „Ferkelhebamme“ tätig.

Andreas Müller

ist 2012 nach erfolgreich abgelegter Meisterprüfung mit vielen neuen Ideen und großem Tatendrang  in den Betrieb eingestiegen.

2014 wurde eine seiner Ideen aus der Meisterausbildung umgesetzt.

Es konnte eine Hackschnitzelheizung mit Nahwärmenetz realisiert werden.

Als weitern Impuls brachte er eine engere Zusammenarbeit mit benachbarten Betrieben ins Gespräch.

Mittlerweile werden mehrere Maschinen gemeinsam genutzt.

Zudem engagierte er sich mehrere Jahre ehrenamtlich in der Landjugend für den Berufsnachwuchs und den Ländlichen Raum.

Andreas Mueller Rems-Murr-Schwein